Seminar Bayern
für Verkehrs- und
SicherheitsErziehung

LehrplanPLUS
Unterrichtseinheiten

Fächerübergreifendes Ziel: Verkehrserziehung
Verkehrserziehung zielt auf die Befähigung der Schülerinnen und Schüler zu einer sicheren Teilhabe am Verkehr sowie zu selbstverantwortlicher und altersgerechter Mobilität.
Sie schulen ihre motorischen Fähigkeiten sowie ihr antizipatorisches Wahrnehmungs‐ und Reaktionsvermögen, um als Fußgänger, Radfahrer, Mitfahrer und Benutzer motorisierter Fahrzeuge sowie öffentlicher Verkehrsmittel gefahrenbewusst und verantwortungsvoll zu agieren. Ihr Mobilitätshandeln zeigt Problembewusstsein für ökologische und ökonomische Fragen und Bereitschaft zu Rücksichtnahme und defensivem Verhalten.

Fachprofil HSU
Die Mobilitäts‐ und Verkehrserziehung unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, sich vielseitig und sicher am Straßenverkehr zu beteiligen. Sie erweitern ihre motorischen Fertigkeiten sowie ihr Wahrnehmungs‐ und Reaktionsvermögen. Dabei bauen sie ein flexibles und situationsbezogenes Verhalten im Straßenverkehr auf, um Gefahren zu vermeiden und sicherheitsbewusst zu handeln.

Verkehrserziehung zum LerhplanPLUS zu Kompetenzerwartungen 1.-2. Klasse

Fachlehrplan HSU 5.3. Mobilität im Raum (QV HSU 5.1. Räume wahrnehmen und sich orientieren)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • ... beschreiben für ihren vertrauten Raum, welche Formen von Mobilität (z.B. von Menschen und Waren) zu beobachten sind (innerhalb des Raums, in den Raum, aus dem Raum heraus.
  • ... nutzen Wege im Wohn‐ und Schulumfeld (z.B. als Fußgänger oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln) sicherheitsbewusst und benennen sichere sowie unsichere Stellen.
  • ... berücksichtigen wichtige Verkehrsregeln und Verkehrszeichen sowie Sicherheitsvor‐ kehrungen (z.B. helle Kleidung, Reflektoren).
  • ... zeigen bei Übungen im Schonraum, dass sie ihre Umgebung aufmerksam wahrnehmen sowie rasch und angemessen auf unerwartete Situationen reagieren.

Verkehrserziehung zum LerhplanPLUS zu Kompetenzerwartungen 3.-4. Klasse

Fachlehrplan HSU 5.3. Mobilität im Raum (QV HSU 5.1. Räume wahrnehmen und sich orientieren)

Schülerinnen und Schüler...

  • ... unterscheiden Gründe und Ursachen für Mobilität im Alltag und in besonderen Situationen (z.B. Ferienreisen, Flucht).
  • ... vergleichen frühere und heutige Formen von Mobilität (von Menschen, Waren und Informationen) und reflektieren, was die Veränderung für ihre Lebenssituation bedeutet.
  • ... schätzen für sie gefährlichen Situationen im Verkehr richtig ein und nehmen dabei mögliche Verhaltensweisen anderer Verkehrsteilnehmergedanklich vorweg.
  • ... achten als Verkehrsteilnehmer (z.B. mit Fahrrad, Roller oder Inlineskates) auf eine verkehrssichere Ausrüstung und verhalten sich sicherheitsbewusst.
  • ... beachten Verkehrszeichen und wenden Verkehrs und Sicherheitsregeln routiniert an, indem sie ihr verkehrskundliches Wissen und ihre Routinen aus der Schonraumausbildung in den Realverkehr übertragen.
  • ... bewerten Vor‐ und Nachteile unterschiedlicher Fortbewegungsarten und Verkehrsmittel (z.B. im Hinblick auf ihre Umweltfreundlichkeit und die eigene Gesundheit) und entscheiden sich verantwortungsvoll.
  • ... beschreiben die Veränderungen in der Region, die durch das Bedürfnis nach Mobilität entstehen und reflektieren ihre Bedeutung für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

LearningApps.org
Interaktives Programm in dem man sowohl vorgefertigte Inhalte findet, aber auch eigene Inhalte erstellen kann.

Sammlung von Unterrichtsprojekten
TU Dresden