Film, Theater, Medien und Kunst

Zielgruppe: staatliche bayerische Lehrer/innen aller Schularten und Fachrichtungen

Dauer: 2 Jahre

Zulassungsvoraussetzung: keine

Zuständigkeit: OE 1.8

Beschreibung:

Die Ausbildung zum Filmlehrer umfasst die Themenbereiche Spielfilm, Dokumentarfilm, Trick- und Animationsfilm, Experimentalfilm. Ausgewählte Referenten aus den Bereichen Schauspiel, Dramaturgie, Zeichentrick, Kameraführung, Licht-und Tonmeisterei bereichern den Lehrgang mit Beiträgen aus der Erfahrungswelt Film und zeigen und besprechen Filmbeispiele. Anhand des Gelernten erstellen die Lehrkräfte selbst Filme und erlernen den Umgang mit Kameras, Licht und Ton. Sie erarbeiten sich Drehbücher, gestalten dramaturgisch Geschichten und Erzählweisen, welche sie in aussagekräftige Bilder verwandeln. Die Kameraeinstellungen, der Bezug zu Geräuschen und Filmmusik, der Schnitt und die Postproduktion aber auch das Agieren vor der Kamera ermöglichen den Teilnehmern didaktische und ästhetische Werkzeuge für den Unterricht gewinnbringend einzusetzen. Unsere Kooperationspartner hierbei sind der Bayerische Rundfunk, Referenten der Hochschule für Film und Fernsehen in München, das DOKFilm-Festival, die bayerischen Schulfilmtage, Drehort Schule, der Runde Tisch Filmbildung am ISB, freie Schauspieler, Tonmeister, Dramaturgen, Regisseure und Kameraleute der schulischen aber auch der professionellen Filmszene.

Zielgruppe: Leiter von Theatergruppen

Dauer: 4 Wochen in 2 Jahren

Zulassungsvoraussetzung: keine

Zuständigkeit: OE 1.8

Beschreibung: 

Die Theaterlehrerausbildung umfasst in einzelnen Lehrgängen Kurs I - IV ein geregeltes Kerncurriculum, welches dem einzelnen Referenten dennoch die Möglichkeit eigener Lehransätze gibt, in seiner Gesamtheit aber sämtliche Facetten der Theaterarbeit umfasst. 

Am Ende der vier Wochen steht das Zertifikat mit mündlicher, theoretischer und spielpraktischer Prüfung, welche stets in Dillingen  unter Mitwirkung der Lehrgangsleitung durchgeführt wird.

Das Curriculum umfasst folgende Punkte:

I. Fachpraxis
1. Grundlagen eigener Spielpraxis
1.1. Körper und Bewegung
1.2. Raum und Zeit 
1.3. Stimme und Sprache
1.4. Beobachtung, Assoziation, Konzentration

2. Grundlagen szenischer Praxis
2.1. Improvisation
2.2. Rollenarbeit: Grundlagen, Formen, Methoden
2.3. Spielkonzepte
2.4. Szenografie, audiovisuelle Medien, Licht- und Tontechnik
2.5. Theater als soziale Kunstform: Selbst, Partner, Gruppe

3. Dramaturgie und Inszenierung
3.1. Textarbeit/szenisches Schreiben
3.2. Materialfindung und Materialbewertung
3.3. Von der Idee zum Stück
3.4. Feedback und Bewertung
4. Kooperation und interdisziplinäres Denken und Handeln
5. Angeleitete und selbstständige Projektarbeit

II. Fachtheorie
1. Theatergeschichte
2. Theatertheorie und Schauspieltheorie
3. Performative und semiotische Aspekte des Theaters
4. Ästhetik des Gegenwartstheaters
5. Theater im kulturellen, gesellschaftlichen, politischen Kontext
6. Dramaturgische Modelle und Regiekonzepte
7. Aufführungsanalyse und Theaterkritik
8. Schultheater, Theaterpädagogik, Kinder- und Jugendtheater – Modelle, Konzepte, Geschichte

III. Fachdidaktik
1. Lern- und bildungstheoretische Bezugshorizonte des Theaterunterrichts
2. Entwicklungspsychologische Aspekte des Theaterunterrichts
3. Ziele, Gegenstände und Methoden des Theaterunterrichts
4. Rolle und Funktionen des Theaterlehrers

Als Grundlage zur Ausbildung zum Theaterlehrer wurde die Sequenz "Ästhetisches Lernen" etabliert, in der die Teilnehmer Projekte im Spannungsfeld zwischen Kunst und Theater kennenlernen.

Zielgruppe: staatliche bayerische Lehrer/innen aller Schularten und Fachrichtungen

Dauer: 4 Wochen in 2 Jahren

Zulassungsvoraussetzung: keine

Zuständigkeit: OE 1.8

Beschreibung:

Die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung bietet gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk und dem Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus eine zweijährige Ausbildung zum Medienexperten an. Der Lehrgang umfasst vier Wochen, wobei eine Woche in den Ferien liegt.

In vier Präsenzwochen in Dillingen erarbeiten die Teilnehmer kreative und künstlerische Konzepte für Medienprojekte mit Schülern. Schwerpunkte der vier Wochen sind: Radio, Fernsehen, Internet und social media, wie auch der Umgang mit neuesten medialen Unterrichtsmitteln. Dabei steht die aktive Medienproduktion im Mittelpunkt. Inhaltlich bezieht sich der Lehrgang auf künstlerische Dramaturgie, Regie, Kamera, kreativen Schnitt, Sprache und Sprechtechnik, Medienrecht. Exkursionen in Redaktionen des Bayerischen Rundfunks bieten Einblick in die Arbeit professioneller Redakteure. Zwischen den Präsenzwochen erproben die beteiligten Lehrkräfte die erarbeiteten Konzepte und Ideen mit Schülern und tauschen ihre Erfahrungen online aus. Die Ausbildung endet mit der Präsentation eigener Projekte und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, dem Bayerischen Rundfunk und der ALP zertifiziert.

Zielgruppe: staatliche bayerische Lehrer/innen aller Schularten und Fachrichtungen

Dauer: 4 Wochen in 2 Jahren; 1 Woche davon in den Ferien

Zulassungsvoraussetzung: keine

Zuständigkeit: OE 1.8

Beschreibung:

Der Lehrgang beschäftigt sich mit den neuen Filmformaten, die im Zuge der digitalen Durchdringung von Unterricht und Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Vom Erklärvideo und der filmischen Präsentationstechnik, über youtube-Video, Filmclips, Kurzfilme, Beiträge für Homepages, Teaser, Trailer, Werbevideos bis hin zu digitalen Trickfilmtechniken, Special-Effekten, Film-Apps, Einbindemöglichkeiten von Filmen in Präsentationen und die mobilen Möglichkeiten Filme zu bearbeiten werden jeweils die neuesten Techniken des Filmischen Arbeitens und die aktuellen Formen der filmischen Gestaltung eingeübt, kennengelernt und bearbeitet. Auch das Filmen in der virtuellen Realität und die augmented-reality-Darstellungen als Filmbeiträge werden näher untersucht und in ihrer pädagogischen Wirksamkeit mit bedacht. Die Teilnehmer können unabhängig von der „Ausbildung zum Filmlehrer“ in diesen Lehrgang einsteigen, die klassischen Formen des Film werden jedoch ebenfalls angesprochen.

Zielgruppe: staatliche bayerische Lehrer/innen aller Schularten und Fachrichtungen

Dauer: 2 Jahre

Zulassungsvoraussetzung: keine

Zuständigkeit: OE 1.8

Beschreibung:

Der Lehrgang beschäftigt sich mit kreativen Projekten an der Schnittstelle Medien/Kunst/Theater. Ziel ist es die Lehrerpersönlichkeit aus verschiedenen künstlerischen Blickwinkeln zu betrachten und damit zu stärken. Die Teilnehmer befassen sich mit wesentlichen medialen und bildnerischen Techniken und Spielformen des Theaters. Sie erarbeiten mediale und praktische künstlerische und theatrale Unterrichtsprojekte. Der Lehrgang dient auch zur Vorbereitung auf die Ausbildung zum Theaterlehrer.

In praktischen Workshops werden die Themen Präsentation, kreativer Einsatz digitaler Medien, Film, Kunst, Malerei, Performance, Puppenbau und -spiel, Tanztheater, Schattentheater, Maskenbau und -theater, Clownstheater und personales Spiel vermittelt. Durch kreativen Medieneinsatz, Improtheater, Schauspielstile und Techniken zur Optimierung von Sprache und Stimme werden Präsentationstechniken trainiert.