Pädagogik und Didaktik der Mittelschule, Elternarbeit (KESCH), LehrplanPLUS, Mittelschule, Unterricht für Kinder beruflich Reisender, Förderung der Lesekompetenz, Koordination Ganztagsschulen in der Mittelschule


Tanja Mayr
Tanja Mayr
Telefon: (0 90 71) 53-1 30
Sekretariat:Julia Hausmann
Telefon:(0 90 71) 53-1 45
E-Mail:j.hausmann@alp.dillingen.de

Beschreibung

Diese Organisationseinheit richtet sich vorrangig an Lehrkräfte der Mittelschule, die sich in den Bereichen Pädagogik, Didaktik und Methodik der Fächer Deutsch, WiB und GPG weiterbilden möchten. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Umsetzung des LehrplanPLUS sowie die Kompetenzorientierung gelegt. Das Angebot berücksichtigt kontinuierlich aktuelle (fach-)didaktische Erkenntnisse und Methoden sowie den zielorientierten und effektiven Einsatz digitaler Medien. Dabei werden auch Themen und Herausforderungen der aktuellen Bildungslandschaft aufgegriffen und im Lehrgangsangebot widergespiegelt.

Betreuung ausgebildeter Gruppen

Ein weiterer wichtiger Baustein dieser Organisationseinheit ist die Fort- und Weiterbildung von ausgebildeten Gruppen. Hierzu zählen:

  • KESCH-Multiplikatoren und -Multiplikatorinnen aller Schularten
  • Bereichslehrkräfte von Kindern beruflich Reisender
  • SchuleWirtschaft-Expertinnen und Experten
  • Pädagogisches Personal des Ganztags
  • JaS-Tandems (Lehrkraft und Fachkraft der Jugendsozialarbeit an Schulen)
  • Fachlehrkräfte der boW

Zusammenarbeit mit externen Partnern

Unterstützung erhalten die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen durch die enge Zusammenarbeit mit folgenden Partnern:

  • Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, (StMUK)
  • Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB)
  • Bayerisches Landesjugendamt (BLJA)
  • SCHULEWIRTSCHAFT Akademie

Beruflich Reisende und DigLu

Social Entrepreneurship und Entrepreneurship education

Um junge Menschen auf die Herausforderungen und Anforderungen des 21. Jahrhunderts gut vorbereitet zu sein, brauchen sie neben Fachwissen vor allem Selbstkompetenz sowie soziale und digitale Kompetenzen. Entrepreneurship Education, mit dem Schwerpunkt Social Entrepreneurship, setzt hier an. Anhand der Methode Schülerfirma durchlaufen die Schülerinnen und Schüler den gesamten Prozess von der Entwicklung kreativer Ideen bis hin zur Entwicklung eines Geschäftsmodells und ggf. Gründung eines Start-Ups. Sie erwerben neben ökonomischem Grundwissen und Alltagskompetenzen eine Vielzahl von weiteren Kompetenzen. Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig, setzen sich Ziele, lernen mit Rückschlägen und vielfältigen Herausforderungen umzugehen, arbeiten im Team, lernen kreativ an neuen Lösungen zu arbeiten und diese zu präsentieren. Durch Social Entrepreneurship und Entrepreneurship Education werden Eigeninitiative und Selbstwirksamkeit gestärkt und die Schülerinnen und Schüler zu einer aktiven Teilhabe an der Gesellschaft motiviert.

Diese Form von Unterricht erfordert projektorientierten Unterricht und Methoden eines agilen und selbstgesteuerten Lernens. Hierbei werden, entsprechend dem 4-K-Modell, Kreativität, Kollaboration, Kommunikation und Kritisches Denken in besonderer Weise geschult. Entrepreneurship Education macht aus jungen Menschen die zukünftigen Gestalter einer nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaft – Next Generation of Changemaker.

Fortbildungen zum Thema Entrepreneurship sowie agile Methoden finden Sie im Fortbildungskatalog der Mittelschule bzw. der Abteilung 4.6.


Schulversuch „JAMI – jahrgangsübergreifendes Lernen an Mittelschulen“

Am Schulversuch „JAMI – jahrgangsübergreifendes Lernen an Mittelschulen“ nehmen dreizehn Schulen aus allen Regierungsbezirken Bayerns teil. In einer JAMI-Klasse werden Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Jahrgangsstufe gemeinsam in einer jahrgangsgemischten Klasse unterrichtet. Dieses Konzept des gemeinsamen Lernens bringt vielfältige Vorteile für die Schülerinnen und Schüler mit sich, ähnlich wie es bereits seit mehreren Jahren erfolgreich im Rahmen der "Flexiblen Grundschule" umgesetzt wird.

Das jahrgangsübergreifende Lernen trägt zu einem positiven Klassen- und Schulklima bei, indem es das soziale Miteinander stärkt. Durch die Übernahme von Mitverantwortung gewinnen die Schülerinnen und Schüler an Selbstbewusstsein und Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Sie eignen sich Arbeitsstrategien für das selbstständige Lernen an.

Zudem profitieren die Schülerinnen und Schüler von einer flexiblen Bildungslaufbahn. Im Schulversuch JAMI können sie die Jahrgangsstufen 5 und 6 in zwei oder drei Schuljahren durchlaufen. Dies ermöglicht bei Bedarf mehr Lernzeit und hat voraussichtlich positive Effekte auf das Lernen und die Qualität der schulischen Leistungen.

Begleitet wird der Schulversuch durch einen Arbeitskreis des ISB. Hier werden Konzepte für den Unterricht in besonders heterogenen Lerngruppen entwickelt und passende kompetenzorientierte Materialien erstellt. Good-practice-Beispiele der Modellschulen werden gesichtet und aufbereitet.

Die Evaluation des Schulversuchs erfolgt durch das Referat Bildungsforschung der Grundsatzabteilung am ISB. Hier wird sich zeigen, ob die angenommenen positiven Aspekte tatsächlich so evident sind, dass der Schulversuch auf weitere Jahrgangsstufen ausgeweitet werden kann.

In Kooperation mit der ALP in Dillingen werden Fortbildungen für die teilnehmenden Schulen entwickelt, sowie Veranstaltungen im Rahmen des Schulversuchs geplant und gestaltet.

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DigComp Edu Bavaria Kompetenzbereiche

Kompetenzbereiche Bescheibung
KB 1Berufsbezogenes Handeln
KB 2Digitale Ressourcen
KB 3Lehren und Lernen
KB 4Lerndiagnose und Feedback
KB 5Lernendenorientierung
KB 6Medienkompetenz der Lernenden

Weitere Informationen zum DigCompEdu Bavaria erhalten Sie hier.

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