In den Jahren 2020 und 2021 wurde der Akademiegarten grundlegend umgestaltet ohne die barocke Struktur zu zerstören. In einer Vielzahl einzelner Maßnahmen wurden ökologische Nischen einerseits und Kommunikations-, Ruhe- und Rückzugsraum für Lehrgänge und Teilnehmer anderseits geschaffen.
Durch die finanzielle Unterstützung des Kommunalen Unfallversicherungsverbandes Bayern (KUVB) konnten zahlreiche Pflanzen beschildert werden und Hinweise auf deren Giftigkeit mit integriert werden.
Die Pflanzen des Apothekergartens können eins zu eins auch in einem Schulgarten gepflanzt werden. Dabei dient die Beschilderung der Heil- und Gewürzpflanzen mit seinen Barcodes den Besuchern als Hilfe, wie die Pflanzen auch im unterrichtlichen Geschehen aufgegriffen werden könnten.
Dabei wurden sinnvolle Nutzung, ökologische Aspekte und Pflegeaufwand sorgfältig gegeneinander abgewogen, jedoch besonders auf naturnahe Gestaltung des Geländes Wert gelegt, um dem Naturverlust und Artenschwund, insbesondere dem Insektensterben entgegen zu wirken. Die einzelnen Maßnahmen sollen beispielhaft aufzeigen wie auch ein Schulgelände durch gezielte Eingriffe aufgewertet und pädagogisch sinnvoll genutzt werden kann.
